Schulreise auf die Bäume
Kurz vor dem Pilatus liegt die Fräkmüntegg - nach einer 2-stündigen Wanderung endlich das Ziel unserer Schulreise. Zuerst wird kurz gemampft, dann die Instruktion des Seilgarten-Personals angehört. Nicht jeder hat Geduld und hört genau zu, sondern will viel lieber selber auf die Bäume.
Manuela erläutert geduldig, dass man sich immer mit zwei gegengleich geführten Karabinern sichern muss, und wie der Rollenwagen funktioniert. Gut hat man die Handschuhe und den Helm gefasst, so kann's bald losgehen.
Zuerst geht es an bodennahe Objekte, um die wichtigsten Abläufe zu üben. Danach, auf grosser Höhe, muss alles sitzen, damit keiner runterfällt. Schon gibt es die ersten Erfolgserlebnisse - es klappt und man kommt vorwärts.
Auch unsere Schulreise-Begleiterin hangelt sich von Erfolg zu Erfolg. Die stabil montierten Materialien vermitteln bald ein Gefühl der Sicherheit und man hängt sich so richtig rein. Suzanne in den Wanten.
Was hier locker aussieht, ist in der Realität gar nicht so einfach. Es gilt die Balance und die Vorwärtsbewegung in Einklang zu bringen, sonst verliert man bald die Kraft, um den jeweiligen Parcour zu beenden. Olivia in action.
Die Jungs legen ein flottes Tempo vor, und doch stimmen die Handgriffe und Sicherheitsmassnahmen mit den Vorschriften überein - schön diszipliniert wie sie es gelernt haben. Simon und Christophe an der Rolle.
Über Nylonseile, Holzbalken und Drahtseile balanciert man sich von Plattform zu Plattform, wobei nur drei Leute an einem Baum stehen dürfen und nur einer auf dem Seil unterwegs ist. Rahel in schwindelnder Höhe.
Zufrieden mit der eigenen Leistung kann man den Rest der Schulreise angehen - halt "nur" noch mit dem Gondelbähnli ins Tal, dann mit der Bahn und dem Postauto wieder ins Ybrig - alles schon gehabt. Marlene und Jolanda müde aber stolz.
... "Sie, wann gehen wir wieder auf die Fräkmüntegg ?" (Video !!)