Vergessen sind die Zeiten, wo wir 6 Musiker auf 4 Quadratmeter packen mussten, die dann ihre Instrumente hochkant spielten, weil es nicht anders ging. Vorbei die schummerigen Gigs auf schlecht beleuchteten Bühnen, sodass man die falschen Sounds ansteppte.
Die letzten paar Wochen hatten es in sich: mehrere Konzerte im Kanton St. Gallen und im Wallis: Montlingen, Saas Fee und Visp. Indoor, OpenAir, nass-kalte Witterung, volles Haus und verwöhnte DJ-Kidz, all inclusive.
Wir machen weiter, weil es uns selber am meisten Spass macht. Und vielleicht auch dem einen oder anderen Zuhörer ...
Der Wille ist da und das Equipment auch, nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die Software dazu so gut kenne, dass ich anfangen kann Hits am Laufmeter zu produzieren. Nun erklärt sich auch, warum ich beruflich etwas zurückstecke, nicht mehr so viel in die Luft gehe und dafür einen bequemen Bürostuhl für das Studio angeschafft habe.
Des Fliegers Blick streicht übers Firmament, und er erhascht Momente, die der erdgebundene Lebensläufer verpasst. Dafür entgleiten dem Schirmherren makrologische Bedeutsamkeiten von ebensolcher Schönheit. Gemein ist beiden aber, dass sie die Kraft der Natur bewundern und geniessen.
Anlässlich eines 10-jährigen Jubiläumsfests der bekannten "Oktobar" wurde in Wetzikon an der Bahnhofstrasse ein kleiner Gig fällig, der halb open-air auf der Strasse in einem kleinen offenen Zelt bei angenehmen Temperaturen und ohne Gewitter über die Bühne ging. Ein dauernd wechselndes Publikum, das an den draussen aufgestellten Tischen und Bänken verweilte, zuhörte, etwas trank, und danach weiterzog, zeichnete den Abend aus. So hätte man immer die gleichen 10 Songs spielen können und niemand hätte gemeckert.Schon zum 2. Mal wurde B-Stoff an die berühmte Hütten-Party in Arosa gebeten, um zusammen mit anderen Künstlern die Skisaison mit einem Fest ausklingen zu lassen.
Tatort: Goldauer Fasnacht 2011
Tatvorsatz: Engagement während des Dorffestes mit dem Thema "Idée Suisse"
Täterschaft: 6 Delinquenten der Coverband B-Stoff
Tathergang: Bei Aussentemperaturen um den Gefrierpunkt spielte die Band ein OpenAir-Konzert und versuchte sich durch Aufwärmübungen das Überleben des Auftritts zu sichern.
Als Fasnachtsanlass maskiert diente uns dieser Gig nur dazu, endlich einmal ein prominentes "Gloggengirl" auf die Bühne zu zaubern. Und siehe da: unter den Gästen befand sich Skirennfahrerin Nadia Styger, die uns dann freiwillig rhythmisch mit der Cowbell unterstützte. Dass sie sich dabei so gut anstellte, liegt ev. daran, dass sie in einem urchigen Innerschwyzer Dorf wohnt, wo Kühe und Glocken zur Tagesordnung gehören ...
